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Blick auf den Lago Lacar |
Die Schweiz Argentiniens - Patagonien, erster Teil
Hola!
Frisch erholt aus dem Urlaub zurück, kommen hier die ersten Fotos und Eindrücke
meiner Reise nach Patagonien!
Nach dem ganzen Weihnachts- und Neujahrsstress machte ich mich Anfang Januar
zusammen mit Meike, Jana und Margot (drei anderen weltwärts-Freiwilligen) auf
den Weg nach Patagonien!
Zunächst stand uns glücklicherweise eine 19 stündige Busfahrt zu unserem ersten
Ziel „San Martin de los Andes“ bevor. Für diejenigen unter euch, die sich nun
über meine Wortwahl wundern. Busfahren in Argentinien ist wunderbar entspannt:
die Sitze sind riesig, bequem und fast vollständig zurück klappbar, man bekommt
ständig Essen und Trinken, kann Filme schauen, lesen oder auch einfach die
Landschaft an sich vorbeiziehen lassen. Ich entschied mich für das Letztere und
konnte so die in Abendsonne getunkte Pampa bewundern: träumende Grashalme im
Wind, länger werdende Schatten, Bäume im Dunst, hie und da ein Tümpel, ein
verlassenes Holzschild, das ein Hotel verspricht, doch weit und breit keine
Menschenseele außer ein Pferd in der Weite. Ein bisschen so wie der
Niederrhein, nur noch flacher, noch weiter und noch leiser.
Am nächsten Morgen war die Landschaft hügeliger und trockener geworden. Dass
wir in wenigen Stunden in „die Schweiz Argentiniens“ kommen sollten, konnte ich
mir in diesem Moment nur bedingt vorstellen. Doch tatsächlich, bald tauchten am
Horizont schneebedeckte Gipfel auf, und in San Martin de los Andes angekommen,
eröffnete sich ein dunkelblauer, von Wäldern gesäumter See. Dank „Couchsurfing“
kamen wir bei einem Argentinier und
seinem kleinen Sohn unter. Das schnuckelige Haus, das auch in Bayern oder der
Schweiz hätte stehen können, nahm jedoch nicht nur uns sondern noch eine
Schweizerin und ihr Hund Fridolin, einer Österreicherin und eine argentinische
Puppenspielern auf. Ihr könnt Euch also vorstellen, dass wir zusammen jede
Menge Spaß hatten!
Nachdem wir uns am Ankunftstag ein wenig die Stadt angeschaut hatten, die
größtenteils aus Häusern im Schweizer Stil und Souvenirläden besteht, durch die
man aber wunderbar entspannt bummeln kann, gingen wir am nächsten Tag wandern.
Dank Badepause in einer traumhaften, einsamen Lagune mit Blick auf die Berge
und weidende Wildpferde sowie spektakulärem Wetter, konnten wir uns am Abend
zufrieden und dank Asado mehr als satt ins Bett legen.
Am folgenden Tag ging es weiter nach Bariloche! Davon dann im nächsten Beitrag
mehr!
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Pampa im Abendlicht |
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Und so sah' die Gegend nach dem Aufstehen aus! |
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Na, wo sind wir? Schweiz oder Argentinien? |
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Eine Abkühlung mit dieser Kulisse - was gibt es schöneres? |
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Sogar ein paar Wildpferde gab es zu sehen! |
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Und andere kleine "Glücklichmacher" am Wegesrand |
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Ein bisschen Klettenkunst auf meinen Schuhen |